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Warum Omas Hobbys heute wieder gefragt sind

Die Renaissance der Entschleunigung
Überraschung: Was früher als “Rentner-Hobby” belächelt wurde, ist heute der Schlüssel zu mehr Achtsamkeit und Balance. Mitten in unserer durchdigitalisierten Welt erleben wir eine stille Bewegung: Der Duft von frischem Sauerteig weht durch Altbauwohnungen, Stricknadeln klappern in der U-Bahn, und gepresste Blumen schmücken Instagram-Feeds. Die Generation, die sonst in Start-ups und Agenturen die digitale Zukunft gestaltet, entdeckt plötzlich: Oma hatte recht.
Aktuelle Studien zeigen: Diese “analogen” Beschäftigungen können, was endloses Scrollen nicht schafft - sie aktivieren andere Hirnareale, senken den Stresslevel und sind in ihrer Wirkung vergleichbar mit Meditation. Warum? Weil diese Aktivitäten uns mit etwas Echtem verbinden: mit unserer Umgebung, mit uns selbst und mit anderen Menschen - ganz ohne Bildschirm dazwischen.
Bei 99active sehen wir diese Entwicklung hautnah - und sie ist definitiv eine Bereicherung für alle Beteiligten.
Traditionelle Hobbys neu interpretiert
Da ist zum Beispiel Hannah, 32, UX-Designerin, die einmal im Monat Aquarell-Workshops in einem gemütlichen Co-Working-Space anbietet.
Oder Jonas, 30, Product Manager, der analoge Fotografie-Spaziergänge durch die Stadt organisiert.
Und dann ist da noch Marie, 35, deren monatliche “Sonntagsküche” zum Geheimtipp in ihrem Viertel geworden ist.
Das sind keine Einzelfälle - das ist Teil einer größeren Bewegung. Jeder Host schafft eine kleine Community um Fähigkeiten, die zeitlos und trotzdem hochaktuell sind.

Zurück zur Natur - aber anders
Einer unserer am schnellsten wachsenden Bereiche: achtsame Naturerlebnisse. Aber keine Sorge - hier geht es nicht um Leistungsdruck beim Wandern. Diese sanften, bewussten Spaziergänge werden von Menschen geleitet, die verstehen, dass manchmal Nichtstun das Produktivste ist, was man tun kann.
Lisa, 27, Softwareentwicklerin, leitet alle zwei Wochen “Achtsame Waldzeit”.
Das Besondere? Handyfreie Zone. Keine Schrittzähler, keine Routen-Optimierung, kein Content-Creating. Nur du, die Bäume und vielleicht ein paar lebensverändernde Gespräche mit Menschen, die zu Freunden werden.

Dein Balkon als grüne Oase
Früher war es das neueste Smartphone, heute ist es die prächtigste Tomatenpflanze: Status-Symbole ändern sich. Selbst grundlegende Fähigkeiten - wie das Kultivieren von Basilikum auf der Fensterbank - können der Anfang einer Community sein (und nebenbei ein nettes Zusatzeinkommen).
Daniel, Marketingmanager und Urban-Gardening-Enthusiast, leitet den monatlichen “Gärtnern für Anfänger”-Kurs von seiner Dachterrasse aus.
Mach dein Hobby zu deinem Ding
Hand aufs Herz: Das, was du nach Feierabend zur Entspannung machst? Dieses “uncool” erscheinende Hobby? Genau das könnte der Anfang von etwas Größerem sein.
Du brauchst dafür:
- Etwas, das dir wirklich Freude macht (auch wenn es "altmodisch" wirkt)
- Die Bereitschaft, andere anzuleiten - ganz ohne Perfektionismus
- Den Mut zu sagen "Hey, willst du das auch lernen?"
Ob Kleidung reparieren (nachhaltige Mode!), Kombucha brauen oder Vogelstimmen erkennen - dein “Oma-Hobby” könnte dein Weg zu mehr Erfüllung und einer lebendigen Community sein.
Bereit, dein Hobby zu teilen?
Es geht nicht darum, der nächste Instagram-Star zu werden. Es geht darum, etwas Echtes in einer zunehmend digitalen Welt zu teilen.
Wenn das nächste Mal jemand dein selbstgebackenes Brot oder deine handgestrickten Socken bewundert, sag nicht einfach “Danke”. Sag die vier Worte, die alles verändern können:
Denn während die Welt keinen weiteren perfekt kuratierten Feed braucht, braucht sie dringend mehr Menschen, die ihre echten Leidenschaften teilen und Räume für echte Begegnungen schaffen.

Persönliche Notiz
Es ist faszinierend zu sehen, wie diese traditionellen Hobbys Menschen auf neue Art zusammenbringen. Bei jedem Besuch bei unseren Anbietern wird mir klar: Oft sind es die einfachsten Dinge, die die stärksten Verbindungen schaffen. Ob Tomaten ziehen oder Aquarellmalerei - diese "Oma-Hobbys" sind genau das, was unsere modernen Communities brauchen.
- Kathleen